Mythen über Hundeverhalten

00:00:01: Wir sprechen Hund, der Podcast für Hundeexperten.

00:00:05: Wir sprechen Hund ist dein wöchentlicher Begleiter für mehr Erfolg und Erfüllung mit Hund und Hundeberuf.

00:00:11: Mein Name ist Isabella Reitmeier und wenn du mehr Sicherheit erlangen möchtest, als Expertin wahrgenommen und dich endlich trauen, planbar in die Selbstständigkeit mit Hundeberuf zu gehen.

00:00:23: dann bist du hier richtig, um alles über Hunde zu lernen, sie zu verstehen und die Welt für Hunde nachhaltig zu verändern.

00:00:56: Wir schauen uns mal an.

00:00:57: Die erste Mütter, die ich seit vielen, vielen Jahren beobachte, dass viele glauben, dass das Verhalten von Hunden abgekoppelt ist von dem des Menschen.

00:01:12: Das heißt, der Hund wird bezeichnet, ja, der ist so, das ist eine Persönlichkeit wegen seiner Erfahrungen.

00:01:19: Den haben wir so trainiert und der ist halt so, der mag das so.

00:01:23: In Wirklichkeit ist das Verhalten des Hundes immer eine aktuelle Kommunikation, eine aktuelle Befindlichkeitsbestätigung, wie er sich gerade fühlt, was er gerade denkt.

00:01:36: Das heißt, wenn sich ein Hund entsprechend verhält, dann kannst du davon ausgehen, dass er genau das auch in dem Moment fühlt.

00:01:46: Und ganz wichtig, das ist der Mythos, den wir hier aufdecken wollen, ist, dass dieses Verhalten eben nicht abgekoppelt ist von dem des Menschen.

00:01:56: Das heißt, alles, was der Mensch auch denkt und fühlt in dem Moment, ist superrelevant, weil es sich auf das Verhalten des Hundes auswirkt.

00:02:05: Und du kannst wirklich einen und denselben Hund hernehmen und gibst ihm, der einen Person wird sich anders verhalten, der anderen Person gibt.

00:02:13: Das erleben auch Trainer ganz oft, dass sie, wenn sie wieder mit dem Hund übernehmen, wenn sie mit dem Hund arbeiten, dass der Hund ein ganz anderes Verhalten an den Tag legt, heißt zum Beispiel mit seinen Besitzer.

00:02:24: Und deshalb möchte ich dir als Experte auch bewusst machen, dass du unbedingt dich mit der inneren Haltung, mit dem Inneren befinden.

00:02:32: der Gefühlslage mit den Emotionen, den Glaubenssätzen, den Erfahrungen deines Hundehalters, deines Kundens auch beschäftigen muss und das unbedingt in die Beratung mit dem Hund einbauen solltest.

00:02:46: Der große zweite Mythos, den ich so erlebt habe und den ich unbedingt aufdecken möchte, ist, dass es so viele Angsthunde da draußen gibt.

00:02:57: Tierheime sind voll von sogenannten Angsthunden.

00:03:00: Was ich bemerkt habe, ist, dass ganz viele Tierschutzhunde, Tieramhunde, aber auch Hundeheit oder Trainer auch.

00:03:09: glauben, sie haben einen Angsthund.

00:03:10: In Wirklichkeit haben sie aber einen Leithund an der Seite.

00:03:13: Und dazu musst du wissen, dass ein Leithund eine gewisse Sensibilität hat, dass ein Leithund die Funktion hat, auch des Beobachtens in der Gruppe sich ein bisschen zurücknehmen, rausnehmen, den anderen Raum lassen, beobachten, nur eingreifen, wenn es notwendig ist.

00:03:29: Und für viele Menschen wirkt das im ersten Moment so, ja, der hat Angst.

00:03:33: Viele Trainer gehen anher und motivieren diese Hunde, machen sie schneller.

00:03:37: Das wäre absolut die falsche Richtung, weil ein sensibler Hund, der die Qualität und die Fähigkeit hat, im Langsamsein, im Rausnehmen, im Beobachten, in die Energie und wirklich schauen, dass es allen gut geht, also auch die Energie im Raum halten, sind viel zu schnell abgestempelt als mit dem stimmt was nicht.

00:03:58: Also ich habe schon so viele großartige Hunde begleiten dürfen, wo mir die Halter nachher gesagt haben, wow, zu wissen, zu verstehen, dass mein Hund ein Leithund ist, ist der absolute Game-Changer, weil ich dachte, mit meinem Hund stimmt was nicht.

00:04:12: Und das höre ich leider immer wieder, das höre ich sehr oft.

00:04:15: Leithunde haben natürlich andere Herausforderungen, warum, weil sie sehr selbstständig sind, weil sie sehr ... Attack quasi sind, also die haben jetzt kein Problem, abgekoppelt von uns zu leben, weil sie selber auch Entscheidungen treffen können, weil sie in der Regel in sich Stabilität finden und wirklich sich nur an uns anlehnen und an uns orientieren, wenn wir auch diese innere Stabilität haben.

00:04:37: Und das sind wir schon wieder bei dem ersten Mythos, den ich vorangesprochen habe.

00:04:40: Wenn du als Mensch, den nicht bewusst bist, was du für eine innere Führungskompetenz hast, was du für eine innere Stärke hast, was bei dir innerlich abgeht, in dem Moment, wenn du mit deinem Hund zum Beispiel auf den Spazierern gehst oder wenn du in Hunderbegegnungen gehst oder wenn Besuch kommt, dann wird sich auch das Verhalten deines Hundes nicht wirklich nachhaltig und langfristig verändern und verbessern können, wenn du immer nur quasi an den äußeren Symptomen arbeitest und dem Mythos eins glaubst, dass das Verhalten von Hunden abgekoppelt ist von dem des Menschen.

00:05:18: Und das eben Leidhunderjahr durch diese Sensibilität eine absolute Stärke und Qualität eigentlich in den Alltag bringen, dass du das als Hundexperte auch unbedingt bei dir in deiner Arbeit als solche behandeln und sehen darfst.

00:05:33: Was ist da genau zu beachten?

00:05:35: Also ein Leidhund, ich habe es eh schon gesagt, zeichnen sich auch aus dadurch, dass sie etwas langsamer sind, dass sie etwas abseits stehen, dass sie nicht so aktiv mitmischen in Hundegruppen und das ist vollkommen okay.

00:05:47: Also wenn du jetzt auch so ein Exemplar zu Hause hast oder wenn du schon mit Kunden gearbeitet hast, wo das immer wieder Thema war, denkt dann auch man wirklich genau nach.

00:05:57: Aha, könnte sich da vielleicht unter diesem scheinbaren Angsthund ein Leithund verstecken.

00:06:03: Und was natürlich auf keinen Fall passieren sollte, ist dieser Leithund in der Wartungshaltung zu trainieren, sprich sie schneller zu machen.

00:06:10: Was auch ganz schlecht wäre für die Leithunde wäre, dieses schnelle Radfahren, schnelle Ballspiele, ist auch so ein Charakteristiker von Leithunden, die bringen dir nicht zum Beispiel mal den Ball.

00:06:20: Das machen Mitarbeiterhunde Typen, ja, aber für ein Leithund macht das keinen Sinn.

00:06:24: Der bringt den maximal vielleicht einmal zu dir.

00:06:26: und dann sagt er, hey, das ist jetzt Energieverschwendung, das mache ich nicht.

00:06:30: Als Leithund spare ich meine Energie, ja, ich bin so ein bisschen reduzierter.

00:06:35: Und ich schaue mir das ganze mal an und ich mache da nicht mehr mit, eben bei siebenundzwanzigmal ein und denselben Ball holen am gleichen Ort.

00:06:44: Genau und wenn du da hier wirklich diese Mythen aufdeckst, verstehst und vor allem, was ja auch zentraler Schwerpunkt meiner Ausbildung ist zum Hundertall Matcher, dass du dieses Wissen gut erklären kannst, dass du es gut an die Hundehalter bringen kannst.

00:07:02: Weil du wirst es nicht nur ein, zweimal sagen müssen, sondern wirst es wirklich gut und nachhaltig erklären müssen, dass der Hundehalter innerlich auch wirklich diesen Prozess durchgehen kann von, aha, das habe ich jetzt immer geglaubt.

00:07:15: Das haben alle gesagt.

00:07:16: Das dachte ich so lange über meinen Hund.

00:07:18: Und jetzt lernt aber bei dir als Experte wirklich mit dieser natürlichen Kommunikation, mit dieser echten Kommunikation etwas ganz Neues.

00:07:29: für Ihnen etwas ganz Neues und da dieses Wissen wirklich gut zu integrieren und auch die Arbeit mit dem Hundehalter wirklich auch an vordere Stelle auch zu stellen und sagen, hey, das nimmt ganz viel Raum.

00:07:41: Eine meiner Beratung, das wäre was ganz, ganz, ganz Wichtiges und da lade ich dich auf jeden Fall dazu ein.

00:07:48: Ja, es war heute eine etwas kürzere Folge, aber ich freue mich trotzdem, dass wir beide uns genau über diese Mythen jetzt unterhalten konnten und da einiges aufgedeckt haben.

00:08:00: Wenn du Fragen hast, wenn du Herausforderungen hast in deinem Alltag als Hundexperte, dann schreib mir gerne, ich freue mich über deine Fragen und deinen Feedback zu meiner heutigen Podcastfolge.

00:08:11: Mach's gut, alles Liebe und bis bald, dein Isabella.